
November 2024
Vorwort des Distriktoberen – Drittordenstreffen in Haus Nazareth – Schulfest am St. Theresien-Gymnasium – Nachruf: Weihbischof Bernard Tissier de Mallerais – Eintritte in der Priesterbruderschaft St. Pius X. – Brüderfest in Zaitzkofen – Grundsatzerklärung von 1974 – Das Fegefeuer und die Nächstenliebe – Altes Testament und Archäologie – Erzbischof M. Lefebvre: Der gottlose Kommunismus – Liturgischer Kalender – Termine und Ankündigungen
Weiterleitung
Aus dem Vorwort des Distriktoberen
Mit Weihbischof Bernard Tissier de Mallerais haben wir ein Stück unserer Geschichte zu Grabe getragen, denn er war der letzte Lebende der ersten Gruppe von Seminaristen, die sich 1969 in Fribourg (Schweiz) um Erzbischof Lefebvre gesammelt hatten.
Wir sind ihm zu tiefstem Dank verpflichtet und zwar aus mehreren Gründen:
Erstens war er einer der Seminaristen, die den Erzbischof in einem Moment der Mutlosigkeit und des Zweifels ermutigt haben, nicht aufzugeben. Diese Unterstützung war für unseren Gründer so wichtig, dass er diese Seminaristen später als Schutzengel bezeichnet hat. Doch lassen wir ihn selbst zu Wort kommen:
„Die Entstehung unserer Priesterbruderschaft St. Pius X. war ganz bestimmt von der Vorsehung gewollt. Ich bin davon umso mehr überzeugt, weil ich selbst ein manchmal vielleicht ewas ungenügend lenksames Werkzeug Gottes war, denn ich habe mich im Lauf jener Jahre 1969, 1970 auf einmal gefragt, ob man dieses Unternehmen nicht aufgeben sollte.
Nur weil meine beiden Schutzengel mir zur Seite gestanden sind, nämlich Abbé Aulagnier und Abbé Tissier de Mallerais, die mich gestärkt haben und mir beigestanden sind wie, so stelle ich mir vor, die heiligen Engel, die unserem Herrn im Ölgarten beigestanden sind und unserem Herrn die Worte eingegeben haben ‚fiat voluntas tua – Dein Wille geschehe‘, ist die Bruderschaft entstanden und Wirklichkeit geworden".