Spanier demonstrieren für das Leben

Quelle: Distrikt Deutschland

Zehntausende Lebensschützer haben in Spanien erneut für einen gesetzlichen Schutz des ungeborenen Lebens demonstriert.

Die bürgerliche Regierung von Ministerpräsident Mariano Rajoy müsse ihr Wahlversprechen einhalten und die Abtreibung abschaffen, forderten die Demonstranten am 15. März in Madrid. Mit etwa „gemeldeten“ 120.000 Abtreibungen im Jahr liegt Spanien nach amtlichen Angaben über dem europäischen Durchschnitt bei der Tötung von Kindern im Mutterleib.

Unter den Teilnehmern der Kundgebung waren auch Esperanza Aguirre, die im Mai für das Amt des Hauptstadtbürgermeisters kandidiert. „Abtreibung ist kein Recht, sondern Mord“, sagte sie auf der Hauptkundgebung. 

 

Abtreibungen in Spanien – Gott sei es geklagt - bis zur 14. Schwangerschaftswoche zugelassen. Die bürgerliche Volkspartei hatte in ihrem Wahlprogramm angekündigt, dieses 2010 von den Sozialisten und Kommunisten verschärfte Unrecht aufzuheben. Aer die Partei wendete sich der Zivilisation des Todes zu und unternahm bisher nichts. 

 

Im November 2014 waren erstmals Zehntausende aus Protest auf die Straßen gegangen.