Italien: Zwölf Einkleidungen bei traditionstreuen Schwestern

Über gleich zwölf neue Novizinnen dürfen sich die Trösterinnen vom Heiligsten Herzen Jesu im italienischen Narni freuen. Ihre Einkleidung fand am Herz-Jesu-Fest statt. Das traumhaft gelegene Kloster inspirierte in der Vergangenheit sogar einen Weltliteraten.
Es ist ein besonders schöner, symbolisch tiefgründiger Ritus: Die Einkleidung beginnt mit der Hl. Messe in der Kirche des Hl. Franziskus in Narni. In diesem Jahr zogen rund zehn Priester ein, gefolgt von den zwölf jungen Frauen, die sich für ein Leben in Christus entschieden haben. Sie wurden an der Hand ihrer Väter in die Kirche geführt. Im Anschluss wird der Heilige Geist angerufen. Nach der Predigt erfolgten Einkleidung und Profeß sowie die eigentliche Hl. Messe. Während dem Ritus tragen die Schwestern zeitweise Kreuz und Dornenkrone und symbolsieren so den Wunsch, dem Herrn zu folgen und ihn durch Gebet und Buße trösten zu wollen.
Nach der Hl. Messe fand im Garten des Klosters ein gemeinsames Picknick statt. Währenddessen hielten die Schwestern Dankesreden in verschiedenen Sprachen. Zu diesem schönen Anlass kamen etwa 250 Gläubige in den kleinen Ort nördlich von Rom. Der Tag wurde beschlossen durch die Sakramentsandacht und die Vesper.
Seit einigen Jahren zieht der Orden eine große Zahl Berufungen an. Der Orden wurde ursprünglich 1961 von Pater Basilio Rosati, einem Passionistenpriester, gegründet und 1996 von ihm an Pater Emmanuel du Chalard (FSSPX) übergeben. Das Stammhaus der Gemeinschaft befindet sich im malerischen Narni in Italien (Umbrien), das den christlichen Autor C.S. Lewis zur Namenswahl für seine epochalen „Chroniken von Narnia“ inspirierte. Neben dem dortigen Stammhaus existieren zudem Niederlassungen in Norditalien, bei Turin, Indien sowie seit etwas über einem Jahr auch in den USA.