Großer Zuspruch bei den diesjährigen Sommerlagern

Quelle: Distrikt Deutschland

Von Kajak-, Mountainbike- und Wanderlager in Serbien, Slowenien, Freiburg und Franken bis hin zu den Buben- und Mädchenlagern war diesen Sommer einiges geboten: Rund 200 Kinder und Jugendliche entschlossen sich, die freie Zeit im Kreise guter Kameraden und unter geistlicher Anleitung zu verbringen. Beispielhaft war das Ritterlager für Jungs im Bergischen Land.
 

Christliches Rittertum – heute noch aktuell? 

Durchaus. Denn es ist ein Ideal, das Jungs von klein auf für das Gute zu begeistern vermag. Und das tat es auch beim diesjährigen Bubenlager: 

Vom 03. bis 14. August verbrachten rund 60 Jungen nicht nur eine tolle gemeinsame Zeit im Bergischen Land (Stützpunkt: Haus Nazareth), sondern sahen sich auch mit dem Ideal des frommen, lebensfrohen, tatkräftigen und kameradschaftlichen Ritters konfrontiert. 

Auf ganz verschiedene Weise wurde es ihnen ermöglicht, sich diesem Ideal Schritt für Schritt, im eigenen Tempo, anzunähern. Und so waren am Ende des Lagers einige Jungs bereit, sich in den Eucharistischen Kreuzzug aufnehmen zu lassen; andere stiegen gar in den Rang eines ‚Kreuzfahrers‘ auf.  
Solche Fortschritte in der Frömmigkeit wurden durch die tägliche heilige Messe mit Ansprache, Gebet und Beichtmöglichkeit angebahnt; außerdem gaben drei Seminaristen Katechismusunterricht. 

Dass sich das Leben eines Streiters Christi aber nicht nur in der Kapelle oder im Unterrichtsraum abspielt, wurde ebenfalls deutlich: Während die einen unterrichtet wurden, betätigten sich die anderen draußen handwerklich und bauten Schwerter und Schilde; ja, sogar ein großer Belagerungsturm wurde gezimmert. 

Das Ausflugsprogramm führte die Jungs ferner von luftigen Höhen (des Kölner Doms und der Burg Drachenfels) bis tief unter die Erde in ein Silberbergwerk. Dazu konnten sich die werdenden Ritter in wilden Spielen wie Jugger oder Arrowtag austoben, Armbrust schießen und Schwertkampf trainieren. 
Sie mussten sich aber auch im Vertrauen zu ihren Kameraden einüben („Schutzengelspiel“) und vorsichtig Aufgaben im Team lösen („Sicherheitstrakt“). Rittersein ist kein Ego-Trip! Das stellte sich auch beim Fußballturnier heraus. 
Allzu heiße Gemüter konnten sich in einer Wasserschlacht abkühlen.  

Die Struktur des Lagers bot dabei den älteren Teilnehmern die Möglichkeit, Verantwortung für jüngere Buben ihrer Gruppe (‚Kompanie‘) zu übernehmen. Ja, auch die über zehn in der KJB rekrutierten und geschulten Betreuer konnten sich sicherlich auf ihre künftige Vaterschaft vorbereiten – sei sie leiblicher oder geistiger Natur. 

Auf dass einmal viele kleine und große Streiter für das Königtum unseres Herrn zusammenstehen!