14. Februar - Gedächtnis des hl. Valentin

Gedächtnis des hl. Valentin, Priester und Martyrer, † 269 (?) zu Rom. Das Gedächtnis des Martyrers Valentin, der unter Kaiser Claudius II. Mitte des 4. Jahrhunderts hingerichtet wurde, wird seit alter Zeit in Rom am 14. Februar gefeiert.


Predigt des hl. Bischofs Augustinus:

Der Thriumphtag des heiligen Blutzeugen Valentin kehrt heute in der jährlichen Festfeier wieder. Die Kirche freut sich über seine Verherrlichung; gleichzeitig stellt sie uns sein Beispiel zu Nachahmung vor Augen. Denn wenn wir mit ihm leiden, dann werden wir auch mit ihm verherrlicht. Bei diesem ruhmvollen Kampf müssen wir vorzüglich auf zwei Dinge achten, auf die unerbitterliche Grausamkeit des Henkers und auf die unbeugsame Standhaftigkeit des Blutzeugen; auf die Grausamkeit des Henkers, um sie zu verabscheuen; auf die Standhaftigkeit des Blutzeugen, um sie nachzuahmen. Vernimm, was der Psalmist zu solcher Bosheit sagt: „Beneide nicht über die Übeltäter! Denn sie verwelken rasch wie das Gras.“ Daß wir den Bösen gegenüber Standhaftigkeit zeigen müssen, drüber höre den Apostel! Er mahnt uns: „Standhaftigkeit tut euch not, um die Verheißungen zu erlangen.“


Kirchengebet:

Wir bitten Dich, allmächtiger Gott: laß uns, die wir das Geburtsfest Deines hl. Martyrers Valentin begehen, durch seine Fürsprache von allen drohenden Übeln befreit werden. Durch unsern Herrn.
 

Schrein des Valentin in der Baslilika San Valentino

Patron der Jugend, der Reisenden, der Imker, der Bewahrung jungfräulicher Unschuld

Valentin wurde der Legende zufolge schon in jungen Jahren Bischof in Interamna an der der Via Flaminia - dem heutigen Terni, wo er demzufolge mit großem pastoralem Eifer und auch durch aufsehenerregende Wunder wirkte. 

Attribute: verkrüppelter Knabe, Schwert

Valentinstag: Als Erfinder des Valentinstags gilt heute der Heilige Valentin von Terni, im dritten Jahrhundert Bischof der italienischen Stadt Terni. Als römischer Priester soll Valentin trotz des Verbots des Kaisers Claudius Gothicus (268-270 n. Chr.) Liebespaare nach christlichem Ritus getraut und mit Blumen aus seinem eigenen Garten beschenkt haben. Der römische Kaiser ließ Valentin deswegen am 14. Februar 269 n. Chr. hinrichten.